Es ist keine Seltenheit mehr, dass Menschen sich mit der
Energieübertragung beschäftigen, um sich selbst oder auch einem beliebigen Empfänger etwas Gutes zu tun. Das
Energieprinzip, auf dem diese Form beruht, wird jedoch von der
Wissenschaft angezweifelt. Es entsteht ein Konflikt zwischen der wissenschaftlichen Denkweise und der
Spiritualität. Gibt es ein richtig oder falsch?
Die Spiritualität als Grundlage der Energieübertragung
Schaut man sich an, wie die Fern- und
Energieübertragung möglich ist, dann stösst man auf das
Energieprinzip, das verstanden werden muss. Dieses Energieprinzip ist nur durch den Einsatz der
Spiritualität zu erklären. Alles, was wir sehen, riechen, hören und schmecken besteht aus Energien, die dafür verantwortlich sind, dass wir existieren und der Körper seinen Funktionen nachgehen kann.
Besonders wenn wir uns als Lebewesen betrachten, wird klar, warum Energien wichtig sind. Sie stellen die Verbindung der drei Ebenen Körper,
Geist und Seele dar. Geist und Seele werden häufig in der modernen Welt nicht ausreichend in Augenschein genommen, jedoch sind es die Ebenen, die unsere Persönlichkeit ausmachen und die Gedanken und den Verstand regeln. Geist und Seele sind unser spirituelles Ich, das es möglich macht, einen Glauben zu haben.
Schaut man sich die Methoden der Energieübertragung an, dann werden diese häufig als esoterisch bezeichnet. Man muss jedoch unterscheiden, dass Esoterik, die eine Art Geheimwissen beschreibt, nicht mit Spiritualität, der Annahme einer transzendenten Wirklichkeit gleichzusetzen ist. Während die Esoterik bestimmten Gruppierungen vorenthalten ist, ist Spiritualität in jedem Menschen auf eine gewisse Weise präsent.
Möchte man die Energieübertragung verstehen oder annehmen, so ist es unbedingt erforderlich, zu akzeptieren, dass es eine feinstoffliche Ebene gibt, die wir nicht sehen oder greifen können, die jedoch einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben hat. Die Energieübertragung ist also nur durch die Spiritualität möglich, welche folglich als Grundlage verstanden werden kann.
Die Wissenschaft im Konflikt
Egal, um welche alternativen Methoden es geht, die
Wissenschaft äussert in den meisten Fällen ihre Zweifel. Der Grund dafür ist leicht zu verstehen, wenn man sich die Arbeits- und Denkweise der Wissenschaft anschaut. In Studien und Experimenten versucht die Forschung, Annahmen nachzuweisen und Behauptungen zu beweisen. Dabei stützt sich diese in der Regel auf greifbare und messbare Tatsachen.
Dass es Energien gibt, steht für die Wissenschaft ausser Frage, schliesslich ist in der Physik das
Energieprinzip eine grundlegende Thematik. Jedoch ist dieses Energieprinzip nicht mit dem der
Energieübertragung zu vergleichen, da es sich hier um eine feinstoffliche Ebene handelt, die nicht nachweisbar ist.
Es gibt zahlreiche Studien zu den alternativen Methoden, die jedoch oft nicht als aussagekräftig angenommen werden, da sie die Bedingungen nicht erfüllen. Dass die Wissenschaft hier im Konflikt steht, wird deutlich, wenn man sich anschaut, dass es Erfahrungsberichte gibt, die die Wirkung der Energieübertragung bestätigen.
Doch auch hier findet sich eine wissenschaftliche Erklärung. Verantwortlich gemacht werden mentale Vorgänge, die in der Regel mit Schwäche in Zusammenhang gebracht oder sogar als negativ oder fehlerhaft beschrieben werden. Nicht selten wird behauptet, der Anwender alternativer Methoden würde sich die Effekte lediglich einbilden.
Auch wenn die Wissenschaft grundsätzlich die Energieübertragung im spirituellen Sinne verneint, fällt auf, dass diese dennoch weiterhin Gesprächsthema ist. So kann man also davon ausgehen, dass auch in Zukunft weitere Versuche und Studien durchgeführt werden, die eine Erklärung bieten sollen.
Dies bedeutet, dass, obwohl der spirituelle Ansatz nicht unterstützt wird, eine Existenz dennoch nicht vollkommen ausgeschlossen wird. Man kann also gespannt bleiben, ob es in Zukunft eine veränderte Sicht auf die Dinge geben wird.
Wissenschaft oder Spiritualität - wer hat Recht?
Schaut man sich nun die beiden Sichtweisen an, so stellt sich die Frage, wer denn letztendlich recht hat. Liegt die
Spiritualität richtig und die
Energieübertragung gibt es wirklich oder handelt es sich nur um einen Schwindel? Man muss sagen, dass es hier kein richtig oder falsch gibt.
Die Energieübertragung an sich kann nicht verneint werden, schliesslich sind Energien spürbar und die Effekte können in verschiedenen Erfahrungsberichten verdeutlicht werden. Zudem ist die Energieübertragung nur eine von vielen Formen, die mit dem
Energieprinzip arbeiten.
Geist und Seele als Fundament unseres Seins anzuerkennen, kann in der modernen westlichen Denkweise und der Bevorzugung des Materiellen auf Verneinung stossen.
Dass die
Wissenschaft nach Beweisen sucht, kann nicht verhindert werden, dennoch muss angemerkt werden, dass jeder Mensch eine gewisse Spiritualität in sich trägt. Schliesslich gibt es auch Wissenschaftler, die einen religiösen Glauben haben. Wissenschaft und Spiritualität schliessen sich grundsätzlich nicht aus, auch wenn dies auf den ersten Blick so erscheint.
Man sollte stets offenbleiben und seine eigene individuelle Sichtweise auf die Dinge behalten. So kann man beide Bereiche gut miteinander vereinbaren und verhindern, sich auf eine bestimmte Ansicht festzulegen.
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